Ganz Ohne 2024 – Ganz ohne Aufwand aber mit viel Spaß und wo ist eigentlich der Holzstapel?
erstellt am: 02.09.2024 von: Sportwart
Am Samstag, den 18. August, trafen sich 35 Seglerinnen und Segler des SCJ am Rursee, um an der jährlichen vereinsinternen Regatta ‚Ganz Ohne‘ teilzunehmen. Wie der Name schon sagt, benötigt man dafür keinerlei Regatta Erfahrung oder sonstige Vorkenntnisse. Viele kamen ohne Boot und ohne Crew, so dass nach einer kurzen Einführung in die wichtigsten Regeln durch die Sportwartin Lisa alle Anwesenden auf Boote verteilt werden konnten, um von erfahrenen Seglerinnen und Seglerin zu lernen oder sich zu einer Crew zusammenschlossen und sich ein freies Boot aussuchten. Keiner musste an Land bleiben und auch Vereinsmitglieder, die ursprünglich nicht segeln wollten, gingen mit aufs Wasser. Die einzigen, die an Land blieben, waren Sportwartin Lisa und unsere Wettfahrleiterin Andrea, die dieses Jahr das erste Mal dabei sein konnte.
Als alle 14 Boote aufgebaut und startklar im Wasser lagen, begann die Suche nach dem Holzstapel. Denn Lisa hatte angekündigt, dass die Startlinie durch Andrea und einen Holzstapel auf der gegenüberliegenden Seeseite begrenzt wurde. Andrea war eindeutig und leicht zu finden, beim Holzstapel gab es dagegen einige Holzansammlungen auf der Gegenseite und es dauerte etwas, bis alle den richtigen Stapel ausfindig machen konnten. Dann ging es endlich los und sogar der Wind spielte anfangs mit und sorgte für eine sehr entspannte erste Wettfahrt. Leider schlief er zu früh ein, nachdem die ersten Boote durchs Ziel waren, so dass ein paar Boote es nicht mehr ganz ins Ziel schafften. Der zweite Lauf wurde daraufhin auf 16 Uhr verschoben, in der Hoffnung, dass bis dahin wieder etwas Wind aufkommt. Dies lies Zeit für eine ausgiebige Kaffeepause, die andere auch zum Segeln mit der VXone auf der Woffelsbacher Platte nutzten, immer auf der Suche nach Wind. Die Begeisterung für dieses Boot war riesig, so dass Matthi und Jan die Uhr aus dem Auge verloren und genötigt waren, in Rekordzeit die RS500 segelfertig zu machen und noch mit einem Le Mans Start den zweiten Lauf fast rechtzeitig aufzunehmen. Diesen Lauf hielt der Wind durch und alle Boote kamen ins Ziel.
Während die einen noch schnell vor dem aufkommenden Regen die Boote einpackten, kümmerten sich die anderen schon um den Aufbau des Buffets und das Umstellen der Tische, so dass später beim geselligen Zusammensein alle draußen einen trockenen Platz auf der Terrasse finden konnten. Wie üblich wurde gegrillt und jeder steuerte etwas zum Buffet bei, so dass es am Ende ein schöner und sehr leckerer Abend wurde. Am schnellsten gesegelt sind sowohl auf dem Wasser als auch rechnerisch Michael H. und Stefan auf dem Kielzugvogel, gefolgt von Rainer und Susanne auf der Dyas. Den dritten Platz belegten Arnd und Michel B. auf dem Holz-Kielzugvogel.
So war die Ganz Ohne auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Viele Vereinsmitglieder haben sich zum Segeln getroffen und dabei viel Spaß gehabt. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und einige wagen sich in zwei Wochen erstmalig zur Kehraus Regatta.
Nächstes Jahr sind hoffentlich wieder viele dabei, gerne auch erstmalig selber an der Pinne.